Der Schornsteinfeger: Ihr Sicherheits-, Umwelt- und Energieexperte

Michael Kühner - Ihr Schornsteinfegermeister

Fachmann für Brand- und Umweltschutz sowie Energieeinsparung

Ökonomische Vorteile

Holzpellets haben nicht nur Vorteile für die Umwelt.

Regionale Arbeitsplätze:
Die Nutzung von heimischem Holz bzw. Holzresten zur Holzpelletherstellung schafft zahlreiche Arbeitsplätze in Industrie, Gewerbe, Dienstleistung sowie der Forst- und Holzwirtschaft. Sie trägt damit zur Wertschöpfung und Sicherung der sozialen Strukturen in ländlichen Regionen bei.

Versorgungssicherheit:
Holz ist ein nachwachsender, nachhaltig verfügbarer Brennstoff. Derzeit werden in Deutschland nur etwa 60 % des jährlichen Zuwachses an Holz genutzt. Es bestehen also noch erhebliche Mobilisierungsreserven. Diese Tatsache ermöglicht, durch die Nutzung von Holz als Brennstoff einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Versorgungssicherheit und Minderung der Abhängigkeit von Erdöl und Erdgas zu leisten. Mittelfristig werden Holzpellets - neben Säge- und Industrierestholz - zunehmend auch aus Waldholz hergestellt.

Preisvorteil:
Der Pelletpreis erweist sich als weitgehend unabhängig von Gas- und Ölpreisen. In Anbetracht der knapper werdenden Ressourcen und der sich global verändernden Nachfragemärkte kann davon ausgegangen werden, dass die Preise für Heizöl und Gas künftig weiter ansteigen werden. Bereits heute stellen Pellets hinsichtlich des Brennstoffpreises eine kostengünstige Alternative zu fossilen Brennstoffen dar. Der durchschnittliche Preis für Holzpellets liegt heizwertbezogen derzeit deutlich unter den Preisen für Heizöl und Gas. Der Ausbau der Pelletproduktionskapazitäten und die zusätzlichen Rohstoffpotentiale im Waldholzbereich stellen nach Aussage des Deutsche Energie-Pellet-Verbands sicher, dass Holzpellets immer zu den günstigen Energieträgern in Deutschland gehören werden.

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Ökologische Vorteile

Klimaschutz:
Die Nutzung des Brennstoffes Holzpellets ist im Gegensatz zum Einsatz fossiler Energieträger weitgehend CO2-neutral. Bei der Verbrennung der Holzpellets wird die Menge an Kohlenstoffdioxid (CO2) freigesetzt, die der Baum zuvor im Laufe seines Wachstums aufgenommen hat (geschlossener Kohlenstoffkreislauf). Bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern wird dagegen Kohlenstoffdioxid freigesetzt, dass seit Millionen von Jahren gespeichert ist. Diese Freisetzung führt zu einer Erhöhung des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre und ist maßgeblich für den anthropogenen Treibhauseffekt verantwortlich.
Vergleich der CO2-Emissionen verschiedener Heizsysteme inklusive der Vorketten
(Quelle: Öko-Institut; Gemis 4.0)
In einem Einfamilienhaus kann beispielsweise durch das Umstellen der Heizung von Heizöl auf Holzpellets der CO2-Ausstoß um rund 5 t/a reduziert werden (bzw. 2,5 t/a bei Austausch einer Gasheizung). Sie können also einen wichtigen Beitrag zur Verringerung des Treibhauseffekts leisten. Natürlich bezieht sich die CO2-Neutralität der Pellets lediglich auf den Verbrennungsprozess. Bei der Gewinnung, Aufbereitung und dem Transport der Pellets wird, wie bei allen anderen Energieträgern ebenfalls, CO2 freigesetzt, das zum Treibhauseffekt beiträgt. Auch unter Berücksichtigung dieser so genannten Vorkette emittieren Holzbrennstoffe erheblich weniger CO2 als fossile Brennstoffe oder Elektroheizungen.

Verringerung des sauren Regens:
Neben einer Verringerung des Kohlendioxidausstoßes kommt es bei der Verbrennung von Pellets auch zu einem geringeren Ausstoß an Schwefeldioxid. Da dieses Gas maßgeblich zur Bildung von saurem Regen beiträgt und für die allgemein als "Waldsterben" bezeichnete Schädigung der Wälder mitverantwortlich ist, leistet die Verbrennung von Holzpellets auch einen wichtigen Beitrag zum Waldschutz.

Geringes Transport- und Lagerrisiko:
Umweltkatastrophen, wie sie in Folge von Tankerunglücken und Lecks in Pipelines immer wieder auftreten, sind insbesondere auch der Nutzung von Heizöl und Erdgas zur Wohnraumbeheizung zuzurechnen. Der Gebrauch von Holzpellets als Brennstoff birgt dagegen nur sehr geringe Transportrisiken. Die Gefahr von Explosionen und Bränden bzw. Grundwasserverunreinigungen bei der Lagerung des Brennstoffes ist im Vergleich zu Gas und Öl deutlich geringer bzw. gar nicht gegeben.


Vorteile von Pellets gegenüber anderen Brennstoffen.

Es gibt viele Gründe, die für den Einsatz von Holzpellets als Brennstoff sprechen. Holzpellets sind ein qualitativ hochwertiger und nachhaltig verfügbarer Brennstoff. Neben den Vorteilen für die Umwelt bietet der Einsatz von Holzpellets auch ökonomische Vorteile, die bisher oft noch nicht erkannt werden.




Vorteile gegenüber anderen biogenen Brennstoffen

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Nicht nur gegenüber fossilen Energieträgern weisen Pellets Vorteile auf. Auch verglichen mit anderen Festbrennstoffen wie Stückholz und Hackschnitzeln hat die Verwendung von Pellets deutliche Vorzüge:

Lagerungsfähigkeit:
Holzpellets benötigen aufgrund ihrer hohen Roh- und Energiedichte ein deutlich geringeres Lagervolumen als andere biogene Festbrennstoffe. Dies erlaubt eine kostengünstige und platzsparende Vorratshaltung für eine Heizperiode.

Transportfähigkeit:
Die normierten bzw. standardisierten Abmessungen der Pellets ermöglichen eine einfache, komfortable Handhabung, einen effizienten Transport sowie den Einsatz vollautomatisierter Fördersysteme. Die Holzpellets können mit einem Tankwagen angeliefert, in den Vorratskeller gepumpt und von dort vollautomatisch zum Brenner befördert werden. Pelletheizungen stehen damit - abgesehen von der gelegentlichen Ascheentnahme - Öl- und Gasheizungen hinsichtlich Handhabung und Komfort in keiner Weise nach.

Emissionen:
Die Verbrennung von Holzpellets in Pelletöfen und Pelletzentralheizungen ist emissionsarm. Die Emissionsgrenzwerte der 1. Bundes-Immissions-Schutz-Verordnung (1. BImSchV) werden von modernen Pelletkesseln sehr deutlich unterschritten. Die Pelletfeuerung weist bei Kohlenmonoxid und Staub, vor allem auch im Teillastbereich, deutlich niedrigere Emissionen auf als die Verfeuerung von anderen Festbrennstoffen wie z. B. Scheitholz oder Hackschnitzeln.

Stoffeigenschaften:
Holzpellets zeichnen sich durch einen Aschegehalt von ca. 0,5 % sowie einer Restfeuchte von unter 10 % aus. Diese Werte sind deutlich niedriger als bei den anderen biogenen Brennstoffen. Je Gewichts- bzw. auch Volumeneinheit haben Pellets daher einen deutlich höheren Heizwert. Die geringe Restfeuchte ermöglicht außerdem eine dauerhafte, problemlose Lagerung der Pellets. Diese Vorteile auf Dauer zu gewährleisten, erfordert allerdings die Lagerung in trockenen bzw. ausreichend belüfteten Räumen.





Bundesland: Rheinland-Pfalz
- Zentralinnungsverband (ZIV) -

Michael Kühner

Schornsteinfegermeister Gebäudeenergieberater HWK
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