Der Schornsteinfeger: Ihr Sicherheits-, Umwelt- und Energieexperte

Michael Kühner - Ihr Schornsteinfegermeister

Fachmann für Brand- und Umweltschutz sowie Energieeinsparung

Ich möchte einen neuen Kaminofen - Was muss ich beachten?

  • Kontakt mit den zuständigen Bez.-Schornsteinfegermeister aufnehmen, um bei einer vor-Or-Beratung die Möglichkeiten eines Schornsteinanschlusses sowie die brandschutztechnischen Maßnahmen zu besprechen.

  • Nur Öfen mit entsprechender Zulassung (CE- oder Ü-Zeichen) kaufen, denn nur Diese haben eine entsprechende Zulassung zum Betrieb in Deutschland.

  • Kaminöfen müssen mindestens den Anforderungen gemäß der 1.Bundes-Immissionschutzverordnung (1.BImSchV) Stufe 1 entsprechen. Noch besser, wenn sie die Anforderungen der Stufe 2 einhalten. Die Stufe 2 gilt spätestens ab dem 31.12.2014 als Mindestanforderung bei einer Neuanschaffung eines Kaminofens.


Grenzwerte für Kaminöfen


Norm
1.BImSchV
Kohlenmonoxid
g/m³
Staub
g/m³
Wirkungsgrad
Stufe 12,00,07573%
Stufe 21,250,0473%


  • Kaminöfen gibt es in einem Leistungsspektrum (Wärmeleistung) von 4-15 kW. Um einen sicheren und umweltfreundlicehn Betrieb der Holzfeuerstätte sicherzustellen, sollte immer eine Leistung am unteren Limit des tatsächlichen Wärmebedarfes für den Aufstellraum (Raumheizvermögen in m³) gewählt werden. In der Regel genügen schon 5 - 8 kW.

  • Wärmeabgabeverhalten beachten (Konvektions-, Strahlungsanteil). Kaminöfen geben ihre Wärme je nach Bauart, mehr oder weniger durch Luftumwälzung (Konvektion) oder durch Strahlung ab. Eine gesündere Wärme erlangt man bei Öfen mit hohem Strahlungsanteil, da hier weniger Luft erwärmt, und somit weniger Luft bewegt (Staub) wird. Strahlungsöfen haben daher eine äußere Verkleidung mit wärmespeichernden Materialien (Speckstein, Steinzeug) und geben daher ihre Wärme langsam an ihre Umgebung ab. Es gilt: Je schwerer ein Ofen, umso höher ist sein Strahlungsanteil.

  • Sind raumlufttechnische Anlagen (Dunstabzugshauben, WC-Absauggebläse, Wärmerückgewinnungsanlagen etc.) im Gebäude vorhanden, können weitere technische Maßnahmen zur Sicherstellung ausreichender Verbrennungsluft für die Holzfeuerstätte (zusätzliche Belüftungsöffnungen, elektrische Verriegelungen) erforderlich werden. Denn bedenken Sie, daß man für jede saubere Verbrennung, der Feuerstätte genügend Sauerstoff zuführen muß, und diese Verbrennungsluftförderung von Ihrem Schornstein geleistet werden muß. Auch hier kann Sie Ihr zuständiger Bez.-Schornsteinfegermeister kompetent beraten.





Bundesland: Rheinland-Pfalz
- Zentralinnungsverband (ZIV) -

Michael Kühner

Schornsteinfegermeister Gebäudeenergieberater HWK
Kirchenstraße 2
67688 Rodenbach
Tel.: 06374 - 99 26 48
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